Die Mondscheingasse ist eine Novelle von Stefan Zweig aus dem Jahr 1922. Der Erz?hler ist in einer kleinen franz?sischen Hafenstadt gelandet und ?berbr?ckt die Wartezeit auf den verpassten Nachtzug nach Deutschland mit einem Erkundungsgang durch die mondbeschienenen Gassen des Hafenviertels. Er ger?t in ein Vergn?gungslokal, in dem sich die Kellnerin gleich ein Bier mitbestellt und sich - falsch schmusend - neben den Gast setzt. Einen zweiten eintretenden Gast behandelt diese verlebte, auch Deutsch sprechende Frau ziemlich barsch; schimpft ihn einen Geizkragen. Die best?ndigen, sch?rfer werdenden Angriffe auf jenen Gast werden dem Erz?hler zu viel und er verl?sst schlie?lich das Lokal. Drau?en in der Mondscheingasse tritt der Beschimpfte an den Erz?hler heran und gibt seine Geschichte zum Besten.